Bei einer Objektdeckung soll nur ein ganz konkretes Projekt für einen bestimmten kurzen Zeitraum abgesichert werden.
In der Praxis ist es schwer so einen Versicherungsschutz beim Versicherer als Einzelrisiko zu platzieren, da die Versicherungsgesellschaft für das angebotene Risiko volle Haftung (lange Nachmeldefristen und Nachhaftungszeiten) übernehmen muss, aber gleichzeitig relativ wenig und nur einmalig Versicherungsprämie einnehmen kann.
Deshalb werden Objekdeckungen häufig nur bei bereits bestehenden IT-Haftpflichtversicherungen in Ausnahmefällen gezeichnet, die bereits im Grundvertrag ein Mindestprämienvolumen aufweisen.
Als Alternative zur Objektdeckung kann noch die Excedentenversicherung in diesem Zusammenhang genannt werden. Diese stockt eine bereits vorhandene Grundversicherung um eine bestimmte Versicherungssumme über den gesamten Vertrag und über alle Risiken auf. Häufig wird die Excedentenversicherung bei einem anderen Risikoträger platziert.
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